Aktuelles 2021

Perlen aus Straußeneierschalen enthüllen ein 50.000 Jahre altes Netzwerk in Afrika
Neue archäologische Untersuchungen zeigen historische Verbindungen zwischen mehr als 3000 km entfernten Populationen und bestätigen eine direkte Verknüpfung von Klimaveränderungen und menschlichem Sozialverhalten.  mehr
Molekulare Analyse zeigt die bisher ältesten Denisovan-Fossilien
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Kalter Trost: Arktische Seevögel finden an Meereisrändern und kalten Fjorden Zuflucht vor der Klimaerwärmung
Zwei neue Studien in Ambio und Scientific Reports zeigen, dass sich arktische Seevögel an das wärmere Klima anpassen, indem sie alternative kalte Lebensräume nutzen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer englischsprachigen Webseite. mehr
Über die Wurzeln des Anthropozän in den Tropenwäldern 
Eine Sonderausgabe der Proceedings of the National Academy of Sciences berichtet über multidisziplinäre Untersuchungen zu den menschlichen Auswirkungen auf Tropenwälder und deren Ökosysteme
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Die Auswirkungen des frühen Reisanbaus auf die tropischen Wälder in Südostasien
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Jenseits der 'Wildnis'

Jenseits der 'Wildnis'

27. September 2021
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Knöcherne Textilmanufaktur vor 120.000 Jahren
Werkzeuge aus Knochen deuten auf die Herstellung von Kleidung vor 120.000 bis 90.000 Jahren hin. mehr
Milch machte Migration möglich

Milch machte Migration möglich

15. September 2021
Wie gelang es den frühen Pastoralisten der Bronzezeit über weite Strecken durch die eurasische Steppe zu migrieren? Eine neue Studie liefert nun Hinweise darauf, was vermutlich die Migrationen ermöglichte: Molkerei. mehr
Lebensgroße Felsbilder von Kamelen sind aus dem Neolithikum
Neue Studie eines internationalen Teams datiert die stark erodierten Reliefs auf das Neolithikum mehr
67000 Jahre Nutzung von Küstenressourcen in Panga ya Saidi, Kenia
Die in PLoS ONE veröffentlichte Studie liefert den ersten Langzeitnachweis für die Nutzung von Küstenressourcen in Ostafrika. mehr
Prähistorischer Klimawandel lenkte wiederholt menschliche Bevölkerungsbewegungen durch Arabien 
Mehrere Perioden mit vermehrten Niederschlägen in den letzten 400.000 Jahren verwandelten die ansonsten trockene Arabische Halbinsel in eine Route für menschliche Migration mehr
Plfanzenwachs als Biomarker in der Archäologie
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Die Erforschung der Baumriesen des Amazonas
Eine neue Studie präsentiert einen verbesserten Bohrer zur Untersuchung der tropischen Giganten mehr
Ältestes dokumentiertes Opfer einer Haiattacke in Japan identifiziert
Mit knapp 800 Wunden, sorgte die Todesursache eines 3000 Jahre alten Mannes jahrzehntelang für Rätsel  mehr
Die Dezimierung der indigenen Völker infolge der spanischen Kolonisation führte nicht immer zum Nachwachsen der Wälder
 Neue Forschungen unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte zeigen, dass – entgegen der Annahmen einer vor Kurzem weit verbreiteten Studie – die Verdrängung der indigenen Landbewirtschaftung in Folge der spanischen Kolonisation in Nord- und Südamerika sowie im asiatisch-pazifischen Raum nicht immer zum Nachwachsen der tropischen Wälder führte. mehr
Neu entdeckte “Klima-Wippe” als Antreiber der menschlichen Evolution
Klimaforscherin Dr. Stefanie Kaboth-Bahr von der Universität Potsdam und ein internationales Forscherteam haben herausgefunden, dass frühe El Niño-artige Klimamuster der primäre Antrieb für Umweltveränderungen im Afrika südlich der Sahara über die letzten 620 tausend Jahren waren – eine kritische Periode für die Evolution unserer Spezies. Das Team entdeckte, dass diese Klimaschwankungen einen stärkeren Einfluss auf Subsahara-Afrika hatten als Glazial-Interglazial Zyklen, die bisher vorrangig mit der menschlichen Evolution in Verbindung gebracht wurden. mehr
Madelynn von Baeyer erhält Gerda Henkel Grant
Für ihre Forschungen zum menschlichen Einfluss auf die Umwelt entlang der alten Seidenstraße erhält Dr. Madelynn von Baeyer von der Abteilung für Archäologie ein Stipendium der Gerda Henkel Stiftung. Die Ursprünge der Baumkultivierung und die Pflege der Wälder im alten Zentralasien sind weitere Schwerpunkte ihrer Arbeit. mehr
Nach Ankunft der Europäer starb auf Guadeloupe die Hälfte der Schlangen und Echsen aus
Fossile Daten offenbaren Hauptursachen und Ausmaß des Artensterbens in der Kolonialzeit mehr
Ältestes menschliches Begräbnis in Afrika
Die rund 78.000 Jahre alte Bestattung wurde in der kenianischen Höhle Panga ya Saidi entdeckt mehr
Ankunft des Menschen führte nicht zu Artensterben 
Gemeinsame Untersuchungen der Griffith University und des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte zeigen, dass die Ankunft des Menschen auf unbewohnten Inseln während des Pleistozäns nicht immer zu einem massiven Artensterben führte.   mehr
Warum Naturschutz neu gedacht werden muss
Archäologische Daten verlangen neue Ansätze zum Schutz der Biodiversität mehr
Mak Itambu erhält MPG Africa Mobility Grant
Die Abteilung für Archäologie (DA) freut sich Dr. Makarius Itambu in Jena begrüßen zu können. mehr
Neue Methode zur Rekonstruktion von Paläotemperaturen durch Muschelschalen
Eine neue Studie konnte zeigen, dass das Magnesium-Calcium-Verhältnis der Meeresschnecke Patella depressa genutzt werden kann, um historische Daten für Meerestemperaturen präzise zu bestimmen.  mehr
Vermehrte Niederschläge und die Wasserwunder italienischer Heiliger
Neue Studie untersucht die kulturellen Auswirkungen von Klimaveränderungen im 1. Jahrtausend unserer Zeitrechnung in Italien mehr
Mutualismus und das Aussterben der Megafauna als Faktoren der Pflanzendomestizierung
Nur wenige Pflanzen entwickelten sich zu wichtigen Agrarpflanzen. Forschende vermuten nun, dass sie sich ursprünglich entwickelten, um wechselseitige Beziehungen zu heute ausgestorbenen großen Tieren zu sichern. mehr
Wie sich historische Gesellschaften an klimatische Veränderungen anpassten und was wir heute daraus lernen können
Ein neuer interdisziplinärer Forschungsansatz soll helfen, die historischen Wechselwirkungen zwischen Klima und Gesellschaft besser zu verstehen mehr
Nicht alle skythischen Bevölkerungsgruppen lebten nomadisch
Isotopenanalyse menschlicher Überreste belegt sesshafte Lebensweise mit Ackerbau und Viehzucht mehr
Dr. Patrick Roberts erhält Heinz Maier-Leibnitz-Preis
Dr. Patrick Roberts ist einer von 10 Forschenden, die im Jahr 2021 den wichtigsten deutschen Preis für Nachwuchsforscher verliehen bekommen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft und das Bundesministerium für Bildung und Forschung vergeben jährlich die Heinz Maier-Leibnitz-Preise, deren diesjährige Verleihung am 4. Mai 2021 stattfindet. mehr
Aborigines nutzten und prägten über Jahrtausende die Regenwälder Australiens
Ansätze zum Schutz der Regenwälder in den Feuchttropen von Queenslands müssen nicht nur das natürliche Erbe Gondwanas, sondern auch das kulturelle Erbe der Aborigines würdigen und schützen. mehr
Arcadia fördert Mongolian Archaeological Project mit 2 Millionen Euro
Die Abteilung für Archäologie wird mit den Fördermitteln die Dokumentation tausender bedrohter archäologischer Stätten unterstützen und eine Open-Access-Datenbank in Englisch, Mongolisch und Russisch aufbauen. mehr
Neandertaler und Homo sapiens nutzten beide nubische Levallois-Technik
Neue Analysen eines versteinerten Zahns und von Steinwerkzeugen aus der Shukbah-Höhle zeigen, dass auch Neandertaler eine Technologie nutzte, die ausschließlich H. sapiens zugeordnet wurde. mehr
Über die Ursprünge unserer Art
Neue fossile Funde und genetische Erkenntnisse deuten darauf hin, dass es nicht den einen geografischen und zeitlichen Ursprung des modernen Menschen gibt. mehr
9,500 Jahre alte Perlenherstellung aus Malawi rekonstruiert
Forschende des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte untersuchten eine historische Herstellungstechnik, welche Riesenschnecken zur Manufaktur von Perlen benutzte und mehrere tausend Jahre älter ist als bislang vermutet. mehr
Alte Proteine helfen, frühen Milchkonsum in Afrika nachzuvollziehen
In Ostafrika wurde bereits vor der Entwicklung von Laktase-Persistenz Milch konsumiert mehr
Eine neue Archäologie für das Zeitalter des Menschen
Spärlich bekleidete Grabräuberinnen und schweigsame Gelehrte, die Tonscherben zusammensetzen – diese Stereotypen dominieren die öffentliche Wahrnehmung von Archäologie. Doch zwischen diesen Bildern und der Archäologie des 21. Jahrhunderts liegen Welten. In einer breitangelegten Übersichtsarbeit erkunden Wissenschaftlerinnen des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte eine durch und durch moderne wissenschaftliche Disziplin und zeigen, welchen Beitrag die Archäologie zur Bewältigung der gewaltigen Herausforderungen des Anthropozäns leisten kann. mehr
Bedrohte Primaten - welchen Beitrag die Zooarchäologie leisten kann
Weitere Informationen in englischer Sprache mehr
Erste menschliche Kultur überdauerte 20.000 Jahre länger als bislang bekannt
Bevölkerungsgruppen im äußersten Westen Afrikas nutzten bis vor 11.000 Jahren die frühesten Steinwerkzeug-Technologien unserer Art mehr
Urmenschen in der Oldupai-Schlucht bewältigten Umweltveränderungen
Rund 2 Mio. Jahre alte Ausgrabungsstätte zeigt, dass frühe Menschen über Fähigkeiten und Werkzeuge zur Anpassung an vielfältige Lebensräume verfügten mehr
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